A Man's Life

Am 18. September war es endlich soweit: mit meinem Kolloquium habe ich mein Studium erfolgreich als Master of Science beendet!

Um mich von den Anstrengungen der letzten Monate zu erholen, haben wir uns entschlossen, ein paar Tage in den Urlaub zu fliegen. Was liegt da näher als mein lieblings Urlaubsland USA? Da wir nur rund 10 Tage zur Verfügung hatten, viel Westküste flach, Florida war wegen der aktuellen Wetterlage auch nicht optimal, es blieb die Ostküste etwas weiter nördlich.

Am 19. September ging es viel zu früh morgens also nach Washington DC. Dort angekommen, ging es direkt mit dem Auto weiter in Richtung New York. Nach so einem langen Flug kann man sich natürlich schöneres vorstellen, aber wir hatten ab dem nächsten Tag ein Zimmer in NYC und wollten daher schon möglichst weit in die Richtung fahren. Es kam, wie es kommen musste und wir landeten im schlimmsten Berufsverkehr von Washington. Nach fast zwei Stunden Fahrt waren wir erst kurz hinter Baltimore und haben dann in einem Motel in einem Kaff mit dem Namen Edgewood übernachtet. Die Blutflecken an der Decke ignorierend, sind wir todmüde in die Betten gefallen und waren nach 10 Stunden schlaf um 6 Uhr Morgens wach und sowas von bereit für New York!

Ohne große Probleme waren wir nach gut 3 Stunden mitten in New York. Auch wenn wir erst vor einem halben Jahr dort waren, hat uns die Stadt wieder beeindruckt. Ich werde die New Yorker wohl nie so ganz verstehen, wie man in der Stadt leben kann. Für eine Weile ist New York aber mit Abstand der spannendste Ort, den ich bisher erlebt habe.

Von New York fuhren wir dann nach Philadelphia. Im Vergleich zu New York ist Philadelphia zwar fast unspektakulär, hat aber seinen ganz eigenen Charme.
Ich war wirklich überrascht, was für eine schöne Stadt das ist. Es gibt dort viel zu sehen und wir haben die Zeit in Philadelphia echt genossen! Am nächsten Tag ging es dann schon weiter, wir wollten ja wieder zurück Richtung Washington DC.

In Washington waren die Hotel Preise dermaßen explodiert, dass wir uns für zwei Nächte ein Hotel außerhalb von Washington gesucht haben. So kamen wir nach Alexandria, das etwas südlich von Washington liegt. Auch Alexandria hat mich sehr positiv überrascht, eine schöne alte Stadt mit viel Geschichte und hübschen alten Gebäuden. Abends lernten wir einen lustigen Kerl lernen, der uns auf eine Tour durch die Bars von Alexandria mitnahm. Wir hatten viel Spaß und kamen so in Läden, in die wir alleine wohl nicht gegangen wären

Zum Abschluss fuhren wir direkt nach Washington, um dort die letzten Tage zu verbringen.  Auch in Washington gibt es natürlich eine Menge zu sehen. Neben den klassischen Orten, wie Weißes Haus oder Capitol, bietet DC aber auch spannende Museen. So kam ich dazu echten Mondstein zu berühren und ein echtes NASA Modul einer Apollo Mission zu sehen!

Wie in den meisten US Städten gibt es natürlich auch in Washington ein China Town. Im Gegensatz zu anderen Städten aber eher unspektakulär. Dafür gab es dort ein China-Starbucks, in dem wir uns eine Ewigkeit von der Lauferei erholt haben und genau das ist auf dem Bild zu sehen.

Tja und nun sitze ich gerade in Washington am Flughafen und gleich geht es wieder nach Hause

Der Beitrag wurde am Monday, den 29. September 2008 um 13:52 Uhr veröffentlicht und wurde unter Life beta 2 abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.