Erste Woche wieder Student

Nachdem mein Master-Studium ja bereits im Oktober begonnen hatte und ich ersteinmal ein Praktikum machen musste, bin ich seit Montag nun wieder richtiger Student.
Meine Woche begann recht entspannt mit dem Ausfall einer Vorlesung. So kam ich dann doch noch zu meinem wohverdientem Urlaub – zwar nur ein Tag, aber immerhin! Viel gemacht habe ich an dem Tag dann nicht mehr, Gammel-Tage haben auch ihre daseinsberechtigung.

Am Dienstag ging es dann aber auch gleich los Technik und Technologie stand auf dem Lehrplan. Technologie ist ja noch o.k. aber Technik? Ich habe eigentlich nicht ohne Grund angewandte anstelle technischer Informatik studiert. Da in dem Master Studiengang aber eben diese beiden Studiengänge zusammenlaufen greift das alte Sly Stallone Zitat “Dann müssen die einen eben ein wenig sauberer und die anderen etwas schmutziger werden”. Ich war also dran mit schmutziger werden, in dem Fach wird es technisch. Was genau da auf mich zukommt ist noch nicht so ganz klar, die Praktikumsaufgaben ließen nichts gutes vermuten: C, Linux, Wlan waren so die Themen die da anklangen. Ist aber vielleicht auch nicht schlecht, wenn ich mein technisches Wissen mal etwas erweitere ;)

Mittwoch ging es dann gleich sportlich weiter mit Theorie 1. Da kam dann etwas zurück, dass ich eigentlich abgeschrieben hatte: Prolog :D Für die Nicht-Informatiker, die trotzdem bis hierhin gelesen haben sei gesagt, dass Prolog eine Programmiersprache ist, die eine etwas andere Programmierdenkweise erfordert und daher etwas Einarbeitungszeit bedingt (man sagt, manche würde es nie begreifen). Ich hatte diese Sprache ja schon im 6. Semester und konnte mich daher genüsslich zurücklehnen, während diesmal die TI’ler blaß wurden (meine Rache für Dienstag ;) ). Das Foto zeigt übrigens meinen Tisch in der Vorlesung mit dem schleunigst wieder-ausgeliehenem Prolog-Buch.
Anschließend gab’s noch 2 Viertel Unternehmensorientierung. Endlich mal ein nicht-Informatik Fach. Wir sollen uns eine Geschäftsidee überlegen und diese dem Prof in 14 Tagen vorstellen; mit Marktanalyse usw. Etwas ungewohnte Aufgabe, aber warum nicht? Wir haben dann in einer fünfer Grupper gebrainstormt und haben so einige drollige Ideen entwickelt, vielleicht stelle ich nochmal was davon hier vor (aber erst, wenn wir uns auf eine Idee festgelegt haben). Weiterhin muss ich in dem Fach den bereits erwähnten Vortrag halten

Heute gab’s dann nochmal eine Doppelpackung. Zuerst stand Anwendungen auf dem Lehrplan. Dort müssen wir uns ein Thema aussuchen, einen 30-Minütigen Vortrag halten, 10-20 Seiten darüber schreiben und das war’s. Keine Vorlesung, kein Praktikum, keine Klausur. Klingt leicht, aber die Themen sind teilweise schon dicke Bretter und das wird einiges an Zeit kosten. Doch lieber Zeit frei einteilen und in ein Projekt stecken, als immer in Vorlesungen zu sitzen. Mein Thema ist noch nicht fest, das werde ich bis nächste Woche definiert haben.
Ab dem Mittag ging es dann mit dem letzten Fach der Woche Modellierung weiter. Ein Fach, aus dem ich noch nicht so ganz schlau werde. Wir haben Klospülungen und Hasen, die von Wölfen gefressen werden modelliert. Wie gesagt, ich blick’s auch noch nicht so ganz ;)

Morgen ist dann mein “freier Tag”, ich werde also 10-12 Stunden arbeiten, um meine Miese wieder gut zu machen. Abends findet dann aber an der HAW eine internationale Party statt. Hierbei sollen studierende unterschiedlicher Nationen die Gäste mit Leckerein ihres Landes überraschen (so wurde mir das zumindest erzählt). Ich bin mal gespannt wie das wird, klingt auf jeden Fall gut!
Anschließend ist dann noch die offizielle Semesterauftaktsparty, die jedes Semester immer eine Mordsgaudi ist. Wer also aus Hamburg kommt, weiß spätestens jetzt, wo morgen der “Place to be” sein wird ;)

Nun ist der Eintrag ja doch wieder länger geworden, als ich wollte, aber es gab viel zu erzählen und ich denke es ist besser so, als wenn ich jetzt 20 Zeilen über die gestrige Quasi-Niederlage des HSV geschrieben hätte, oder?

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